Helligkeit spielt eine zentrale Rolle in Lichtkonzepten, da sie neben der Lichtfarbe maßgeblich die visuelle Wahrnehmung und die Atmosphäre eines Raumes beeinflusst. Hier sind einige wichtige Aspekte, die die Bedeutung von Helligkeit und Lichtfarbe in Lichtkonzepten verdeutlichen:

Wahrnehmung und Stimmung

Helligkeit beeinflusst direkt die Stimmung und das emotionale Empfinden der Menschen in einem Raum. Unterschiedliche Helligkeitsstufen können positive oder negative Assoziationen hervorrufen und somit das allgemeine Wohlbefinden der Nutzer beeinflussen.

Funktionalität

In verschiedenen Räumen sind unterschiedliche Helligkeiten erforderlich. Zum Beispiel benötigen Arbeitsräume wie Büros oder Küchen eine höhere Beleuchtungsstärke, um die Produktivität zu fördern, während Wohnräume oft eine gemütlichere, gedimmte Beleuchtung bevorzugen.

Gestaltung von Licht und Schatten

Durch die gezielte Steuerung der Helligkeit können Designer Kontraste zwischen Licht und Schatten erzeugen, die die räumliche Wahrnehmung und die visuelle Hierarchie innerhalb eines Raumes verstärken. Dies trägt dazu bei, bestimmte Bereiche hervorzuheben oder eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen.

Helligkeitskonstanz

Menschen neigen dazu, die Helligkeit von Oberflächen relativ zu ihrer Umgebung wahrzunehmen. Dies bedeutet, dass die Helligkeit eines Objekts in einem hellen Raum anders wahrgenommen wird als in einem dunklen Raum, was für die Lichtplanung von Bedeutung ist, um eine konsistente visuelle Erfahrung zu gewährleisten.

Technische Aspekte

Die Messung und Planung der Helligkeit erfolgt oft in Lumen, was die Lichtmenge beschreibt, die von einer Lichtquelle abgegeben wird. Eine präzise Planung der Helligkeit ist entscheidend, um die gewünschten Lichtverhältnisse zu erreichen und die Funktionalität sowie Ästhetik der Beleuchtung zu optimieren.

Insgesamt ist Helligkeit ein entscheidendes Element in der Lichtplanung, das sowohl die funktionalen als auch die emotionalen Aspekte der Raumnutzung beeinflusst. Kontaktieren Sie uns für Ihr persönliches Beleuchtungskonzept.

Beleuchtungskonzepte dienen mehreren wichtigen Zwecken in der Lichtplanung und -gestaltung:

Optimierung der Sehaufgaben

Der Hauptzweck von Beleuchtungskonzepten ist es, optimale Sehbedingungen für spezifische Aufgaben und Tätigkeiten zu schaffen. Die DIN EN 12464-1 unterscheidet drei grundlegende Beleuchtungskonzepte:

  1. Auf den Bereich der Sehaufgabe bezogene Beleuchtung
  2. Auf den Bereich der Tätigkeit bezogene Beleuchtung
  3. Auf den Raum(bereich) bezogene Beleuchtung

Diese Konzepte ermöglichen es Planern, die Beleuchtung genau auf die Anforderungen der jeweiligen Sehaufgaben abzustimmen.

Effizienzsteigerung

Beleuchtungskonzepte zielen darauf ab, Licht gezielt und effizient einzusetzen. Durch die Fokussierung auf relevante Bereiche kann der Energieverbrauch optimiert werden. Moderne LED-Technik ermöglicht beispielsweise adaptive Konzepte, bei denen Licht nur dorthin gelenkt wird, wo es tatsächlich benötigt wird.

Verbesserung der Raumwirkung

Ein durchdachtes Beleuchtungskonzept beeinflusst maßgeblich die Wahrnehmung und Atmosphäre eines Raumes. Aspekte wie Lichtrichtung, Schattigkeit und Kontraste spielen hierbei eine wichtige Rolle. Durch gezielte Lichtführung können Begriffe wie Lichtdurchflutung, Lichtkonzentration und Lichtpotenzial in der Raumgestaltung umgesetzt werden.

Anpassung an unterschiedliche Anforderungen

Beleuchtungskonzepte erlauben es, flexibel auf verschiedene Nutzungsszenarien zu reagieren. In Räumen mit mehreren Sehaufgaben können Planer individuelle Lösungen für jede Aufgabe entwickeln oder eine universelle Beleuchtung für den gesamten Raum konzipieren.

Berücksichtigung von Sicherheit und Wohlbefinden

Neben der reinen Funktionalität tragen Beleuchtungskonzepte auch zur Sicherheit und zum Wohlbefinden der Nutzer bei. Eine angemessene Beleuchtung des Hintergrundbereichs vermeidet beispielsweise komplett dunkle Zonen und verbessert die Orientierung im Raum. Durch die sorgfältige Planung und Umsetzung von Beleuchtungskonzepten können Lichtplaner somit nicht nur die Sehleistung optimieren, sondern auch Energieeffizienz, Raumästhetik und Nutzerzufriedenheit positiv beeinflussen.

Lichtszenen ermöglichen es, mehrere Lichtquellen gleichzeitig auf voreingestellte Helligkeits- und Farbwerte zu setzen. Dies bietet eine flexible und benutzerfreundliche Beleuchtungssteuerung, die sich leicht an verschiedene Bedürfnisse anpassen lässt. Bei Multimedia-Haus verwenden wir 8 Lichtszenen sowie alles „AUS“ – alles „EIN“ als Standard.